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Über eine Passstraße gelangen Urlauber zum 1.894 Meter hoch gelegenen Hahntennjoch in den Lechtaler Alpen. Dieser Alpenübergang gehört zu den nördlichsten Alpenpässen und verbindet das Tiroler Lechtal mit dem Oberen Inntal. Die Straße ist eine wichtige Verbindung zwischen den Gemeinden Imst und Elmen, welche beide aufgrund verschiedener Sehenswürdigkeiten beliebte Ausflugsziele sind. Nahegelegene Hotels am Hahntennjoch finden Sie ebenfalls in Imst und Elmen, von wo aus Sie zur aussichtsreichen Fahrt über die Passstraße mit dem Pkw oder Motorrad aufbrechen können. Im Streckenverlauf gibt es verschiedene Einkehrmöglichkeiten für eine Rast mit erfrischenden Getränken und Speisen.
Besonders attraktiv ist der Pass für Motorradfahrer, die Lust auf eine kurvige, aussichtsreiche Tour haben. Die gesamte Straße verläuft auf einer Länge von 30 Kilometern und ist gut ausgebaut. Da hier weder Wohnwagen noch Busse und Lkw passieren dürfen, eignet sie sich hervorragend für Biker. Während des Straßenverlaufs warten Steigungen von bis zu 19 Prozent und insgesamt 15 Kehren auf Biker. Geöffnet ist die Straße zum Hahntennjoch etwa ab Pfingsten und bis November. Im Winter ist sie nicht befahrbar. Sollte die Passstraße während der warmen Jahreszeit aufgrund der Witterung oder wegen Schäden gesperrt sein, weist ein Ampelsystem an den Zufahrten darauf hin. Eine Maut wird für die Fahrt auf der Passstraße zum Hahntennjoch nicht erhoben.
Erschaffen wurde das Hahntennjoch von zehn Bauarbeitern im Zeitraum zwischen 1948 und 1969. Damals war die Straße lediglich eine einspurige Schotterpiste. Inzwischen wurde sie ausgebaut und asphaltiert. Aufgrund der kurvigen Straßenführung und guten Beschaffenheit ist die Strecke zum Hahntennjoch gerade während des Tiroler Bergsommers sehr beliebt. An den Wochenenden kann es daher voll werden. Wer die Aussicht lieber in Ruhe genießen möchte, der sollte an einem Werktag von seinem Hotel am Hahntennjoch zur Fahrt über den Alpenpass aufbrechen.