Die aus acht Fraktionen bestehende Südtiroler Gemeinde Gsies (italienisch: Valle di Casies) nimmt mit ihrer knapp 110 km² großen Fläche fast das gesamte Gebiet des bei Welsberg-Taisten vom Pustertal abzweigenden Gsieser Tals ein. Im Norden und Osten grenzt das überwiegend aus dörflichen Siedlungen bestehende Gsies an das Nachbarland Österreich. Da das malerisch erscheinende Gemeindegebiet mit seiner Ruhe ausstrahlenden Natur und Landschaft im Sommer wie im Winter gern für einen erholsamen Urlaub genutzt wird, sind zahlreiche Hotels und Ferienwohnungen in Gsies vor allem in seinen größeren Ortschaften St. Martin, Pichl und St. Magdalena zu finden.
Die Sehenswürdigkeiten des Gsieser Tals
Die Landschaft des Gsiser Tals ist von sanften Hügeln, bewaldeten Hängen, saftig grünen Almen und der Kulisse von knapp an die 3.000 m reichenden Gipfeln gekennzeichnet. In den Fraktionen ragen Kirchen und Kapellen aus den Ortsbildern heraus. Besonders sehenswert ist das unter Denkmalschutz stehende Ensemble der spätgotischen Pfarrkirche mit Kapelle und Friedhof in St. Magdalena. Im neugotischen Stil zeigt sich die aus dem 14. Jahrhundert stammende, später umgebaute Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus in Pichl. Die Einwohner im Hauptort des Gsiesertals, St. Martin, sind stolz auf ein Denkmal ihres Freiheitskämpfers J. Haspinger, dem auch eine Kapelle gewidmet ist. Das Bauernmuseum Voadohuibn in St. Magdalena berichtet seinen Besuchern vom schweren Leben der Bauern in zurückliegenden Zeiten.
Als Naturdenkmäler sind die fünf, zwischen Ober- und Unterplanken befindliche Moore eingestuft.
Aktivitäten in Gsies
Ferien in Gsies bedeuten einen Aufenthalt in einem Wanderparadies und ermöglichen im Sommer mehr oder weniger anstrengende Wanderungen auf eine der vielen, zum Tal gehörenden bewirtschafteten Almen. Auch für Radtouren finden Sie hier sehr gute Voraussetzungen.
Im Winter bietet das Tal an die 40 km gespurte Langlaufloipen. Kleinere Skilifte bei St. Magdalena und bei Pichl bieten vor allem Familien mit Kindern einen vergnüglichen Pistenspaß.
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