Das erst im Jahr 1985 das Stadtrecht erhaltene Leifers (italienisch: Laives) ist Südtirols südlichste und jüngste ihrer acht Städte. Mit St. Jakob grenzt eine ihrer drei Fraktionen unmittelbar an Südtirols Landeshauptstadt Bozen. Das östlich der Etsch in deren Tal gelegene, von einer Vielzahl an Apfelhainen umgebene Leifers wird oft auch als Apfelstadt bezeichnet, in der jedoch auch die Holzverarbeitung und der Porphyrabbau eine beachtliche Rolle spielen. Mit einem Bevölkerungsanteil von rund 70 % Italienern und 30 % deutsch sprechenden Bewohnern zeigt sich Leifers als Stadt gegensätzlicher Kulturen und Lebensarten, die von allen respektiert und anerkannt werden.
Mit dem „Peterköfele" als Wahrzeichen
Von der einst über dem Dorf Leifers thronenden Burg Liechtenstein ist neben wenigen Mauerresten nur die als „Peterköfele" bekannte Kapelle übrig geblieben. Erbaut im 12. Jahrhundert thront sie, erreichbar bei einer kurzen Wanderung, auf einem Hügel über Leifers und gilt als das Wahrzeichen der Stadt. An sakralen Bauwerken besitzen ein altes Kirchlein in St. Jakob und die erst im 20. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus einen gewissen Schauwert. Wer sein Hotel oder Ferienwohnung in Leifers für die Sommermonate gebucht hat, der kommt in den Genuss der kulturellen veranstaltungsreiche „Leiferer Sommer".
Erlebnisurlaub in Leifers
Die Stadt Leifers lädt ihre Feriengäste zu Wanderungen oder Radtouren ein, bei denen sie die von Obstwiesen und Weinbergen gekennzeichnete Region entdecken können. So bietet sich die Nachbarorte Branzoll mit seiner historischen Pfarrkirche St. Leonhard und Pfatten mit der Ruine der Leuchtenburg zur Erkundung an. Westlich der Etsch und der Brennerautobahn laden im Sommer sowohl die Montiggler Seen als auch der als wärmster Badesee im Alpenraum bekannte Kalterer See zu einem erfrischende Bad ein. Schließlich lässt sich die mit Sehenswürdigkeiten und Gelegenheiten zum Shoppen reich bedachte Landeshauptstadt Bozen bequem per Fahrrad oder mit dem Bus erreichen.
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